IMMER MIT DER RUHE


Unter Faulpelzen lautet die wichtigste Regel: Immer schön langsam sein! Laaangsam! Die Geschwindigkeit – wir nennen das jetzt einfach mal so – eines Faultiers beträgt bis zu 1,9 km/h – bei Gefahr!


Die Zweigstelle


Suchen Sie einen Baum. Mit einem feinen Ast. Hängen Sie sich dran. In diese Haltung machen Sie jetzt fast alles: Sie schlafen, essen, paaren sich und gebären Nachwuchs.  An. Einem. Ast. Nur manchmal klettern Sie von Ihrem Baum herab – um auf einen anderen zu klettern.

BAUCHGEFÜHL
Fast alle Säugetiere tragen ihren Scheitel auf dem Kopf oder dem Rücken. Das Faultier hat ihn dagegen auf dem Bauch. Da es kopfüber im Baum hängt, läuft so nämlich der Regen besser ab. Wissen jetzt auch nicht, wie Sie das hinkriegen sollen. Trost: Sie sind nicht aus Zuckerwatte.


Alles für den

Schönheitsschlaf


Schlafen. Wir müssen mehr schlafen. Viel mehr. Ein Faultier döst zwischen 15 und 20 Stunden am Tag – und sieht dabei immer sü. aus. Und danach auch. Randnotiz: Da ein Faultier bis zu 40 Jahre alt wird, verschläft es – mal kurz rechnen – knapp 34 Jahre seines Lebens. Das klingt schwierig, ist aber nicht unmöglich.
EINMAL DEN KOPF VERDREHT
Faultiere haben zusätzliche Halswirbel, durch die sie ihren Kopf um bis zu 270 Grad drehen können. Das hilft ihnen, mehr Blätter zu erreichen – ohne sich dabei bewegen zu müssen. Fragen Sie beim Yogalehrer nach dem „Sich windenden Faultier“. Kennt der bestimmt.

IN EINEM RUTSCH
Alle ein bis zwei Wochen klettert das Faultier von seinem Ast herab, um für kleine Faultiere zu gehen. Um sich am Boden zu bewegen, schlägt es seine Vorderkrallen in den Erdboden und zieht sich auf dem Bauch rutschend vorwärts. Einfach im Urlaub am Strand ausprobieren.



Mark
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