Der spielt eine Rolle
Was hat es nur mit dieser Männlichkeit auf sich? Hat sich unser Autor 40 Jahre lang nicht gefragt. Als er es dann tat, traf sie ihn mit voller Härte: seine zarte Seite
Mit dem Baseballschläger haue ich Dellen ins Parkett. Ich brülle, dass mir der Speichel aus dem Mund fliegt, und hole aus, wieder und wieder, bis sich die Haut von meinen Handflächen schält und der Schläger zerbricht. Sie sieht mir dabei zu.
Drei Tage später steht Daria vor mir und flüstert mir ins Ohr, ein Wort nur, mehr nicht. Dann lächelt sie. Draußen steht die Sonne über dem Schwarzenberg im Mostviertel in Niederösterreich, und die Eiche, unter der ich fast täglich gesessen habe, wirft einen Schatten. „Zart“, hat Daria gesagt, „zart“. Ist das ihr Ernst?
Eine Woche hatte ich einen Coaching- prozess durchlaufen, ein Transformations- und Bewusstseinstraining, weil ich mich festgefahren fühlte, lernen wollte, freier und authentischer zu leben. Nun stehen wir beim Abschlussritual alle zusammen, und Daria und Holger, der andere Trainer, sagen den Teilnehmern ein paar persönliche Worte. Oder eben nur eines. Alle freuen sich, sind stolz. Ich dagegen fühle mich ausgezogen, nackt bis auf die Knochen.
Zwei Jahre ist das nun her, und inzwischen weiß ich, dass ich die größte Scham wohl immer dann empfinde, wenn ich glaube, meine Männlichkeit sei in Gefahr. Was genau das überhaupt sein soll, diese Männlichkeit, das hatte ich nie wirklich hinterfragt. Genetisch brauchst du in deinen Zellen ein X-Chromosom, das von einem Y-Chromosom begleitet wird. Es braucht einen Schwanz (möglichst lang) und Muskeln (möglichst dick, zumindest definiert), und du brauchst eine tiefe Stimme, markante Gesichtszüge und mehr Haare auf der Brust als auf dem Rücken. Dazu Kraft, Loyalität und Tapferkeit. Und auf jeden Fall Erfolg. Erfolg im Beruf, Erfolg im Sport. Erfolg bei den Frauen. Was es nicht braucht: Schwäche. Schwäche darf nicht sein. Die Schwachen beschützen, ohne selbst schwach zu sein. Schwachsinn! Nichts, davon bin ich mittlerweile überzeugt, ist männlicher als die Angst, nicht männlich gefunden zu werden.
Als Junge fand ich es toll, mich mit meinem Vater zu raufen, ihm so fest ich konnte auf seinen Oberarm zu hauen und es auszuhalten, wenn er dasselbe bei mir tat – natürlich nicht mit voller Kraft, denn er war der stärkste Papa der Welt. Aber ich erinnere mich an kein Kuscheln, an keinen Kuss oder daran, ihn sagen zu hören, dass er mich liebt. Solange ich ihn kenne, hat mein Vater nie geweint oder sonst eine als „weich“ zu bezeichnende Gefühlsregung gezeigt. Das war für mich in Ordnung.
Aber mit mir schien etwas nicht zu stimmen. Ich war ein Sensibelchen, nah am Wasser gebaut. Sternzeichen Fische eben. Die anderen Jungs nannten mich Heulsuse. „Bist du kein Mann?“, fragten sie. Oder schlimmer noch: „Bist du ein Mädchen?“ Ich fand Mädchen toll, eines sein wollte ich jedoch nicht. Ich riss mich in der Gruppe zusammen und arbeitete mich in der Rangordnung langsam nach oben, indem ich wie die anderen Jungs war: laut und grob. Die starken erfuhren Anerkennung, und die wollte ich auch. Ich plusterte mich auf, und wenn es nicht anders möglich war, ging ich in Konfrontationen – immer mit einer Scheißangst, es könnte tatsächlich zu einer körperlichen Auseinandersetzung kommen. Eine einzige Schlägerei konnte alles verändern. Und so war es dann auch. Eine harmlose Rangelei mit einem Nachbarsjungen eskalierte, weil die anderen uns aufstachelten und sich keiner die Blöße geben wollte, nachzugeben. Ich nahm ihn in den Schwitzkasten, wie das Jungs so machen. Dann schlug er mir plötzlich seine Faust ins Gesicht. Ich war geschockt. Schlimmer aber war, dass ich nicht zurückschlug. Ich tat es nicht, aus Angst, ihn zu verletzen. Er hatte diese Sorge nicht, er war in einem Rausch. Die anderen mussten ihn von mir runterziehen.
Als ich nach Hause kam, sah mein Vater die aufgeplatzte Lippe, die blutende Nase, die roten Augen. Aber er schwieg. Damals war ich ihm dankbar dafür, mich nicht in die Verlegenheit gebracht zu haben, mich bei ihm auszuheulen. Damals.
Männlichkeit wurde für mich immer mehr zu einem Schauspiel, einer Performance, um ständig zu untermauern, was als vermeintlich normal gilt, eine fixe Idee, ein Klischee. Als Teenager trank ich Bier, das mir nicht schmeckte, klaute Zigaretten, die ich nicht rauchte, erzählte von Sex, den ich nicht hatte. Mit 18 war ich kein Womanizer, ich war noch immer Jungfrau.
Damals dachte ich, funktionieren zu müssen und nur dann meinen Platz in der Welt zu finden, wenn ich erfüllte, was von mir erwartet wurde. Was ich schließlich auch selbst von mir erwartete.
Mit 19 fühlte ich mich allein, obwohl ich inzwischen eine feste Freundin hatte. Tagsüber spielte ich den Clown, brachte andere zum Lachen, nur ich selbst wurde immer trauriger. Es kroch langsam in mich hinein, unbemerkt. Jeder Tag wurde anstrengender als der zuvor, ständig war ich müde, lethargisch. Ich stand wie vor einer Milchglasscheibe, hinter der sich das normale Leben abspielte, an dem ich immer weniger teilnahm. Ich ging kaum mehr raus, schwänzte die Schule. Meinen Freunden vertraute ich mich nicht an. Ich hätte auch gar nicht gewusst, wie.
LANGE ZEIT habe ich meine Verwundbarkeit nicht gezeigt, im Glauben daran, dass Empfindsamkeit, das Weiche, das Sensible für echte Männlichkeit exotisch wäre wie eine dritte Brustwarze – etwas, das normalerweise da nicht hingehört.
Meine nächste Partnerschaft war eine Katastrophe. Als ich einmal mit Tränen in den Augen vor meiner Freundin stand und über unsere Beziehung sprechen wollte, sagte sie nur, ich solle in die Stadt fahren und eine Parkuhr vollquatschen. Sie brauche „einen richtigen Mann“. Andere Frauen sagten später gern, dass sie es nicht schlimm fänden, wenn Männer weinen würden. Nicht schlimm. Immerhin.
Ab Mitte 20 stemmte ich Gewichte wie ein Gabelstapler, pumpte meine Muskeln auf, ich ließ mir den Oberkörper tätowieren, einen Vollbart wachsen und begann zu boxen. Manchmal kassierte ich im Ring Treffer, nach denen ich am liebsten direkt in die Umkleide gegangen wäre. Das Handtuch zu werfen war jedoch keine Option. Zu Hause tat es weh. Aber nur körperlich, das war in Ordnung.
Mehr Schlagkraft hatten inzwischen meine Worte. Wann immer ich in eine fremde Umgebung kam, lautete mein Motto: Angriff ist die beste Verteidigung – im Job, mit Freunden, in Beziehungen. Kritik konnte ich nur schwer ertragen, schuld waren oft die anderen.
15 Jahre später also nahm ich in Niederösterreich an dem sogenannten Hoffman- Prozess teil, und dort wurde mir ein Spiegel vorgehalten. Ich sah meine Verletzlichkeit, Traurigkeit und Wut, unfassbare Wut. Daria drückte mir einen Baseballschläger in die Hand – und ich spielte wieder die Rolle des starken Mannes.
In den letzten zwei Jahren hat sich mein Männlichkeitsbild gewandelt. Es geht für mich nicht mehr ums Mannsein, es geht ums Menschsein. Wer bin ich? Wenn ich dieser Frage nachgehe, dann erfahre ich zwangsläufig auch, was für ein Mann ich bin. Der Autor JJ Bola schreibt in sei- nem Buch „Sei kein Mann“ von Männlichkeiten und bringt damit die Vielseitigkeit zum Ausdruck – eine Art Buffet, von dem sich jeder wegnehmen darf, was er probieren möchte. Mag sein, dass dies nicht allen schmeckt, aber den Vorstellungen anderer Menschen gerecht werden zu wollen ist, als versuche man eine Bowlingkugel mit einem Golfschläger wegzuhauen.
Ich bin ich. Keine Disco-Muskeln mehr, kein Aufplustern. Der Vollbart dagegen ge- hört zu mir, der bleibt. Genauso wie meine sanfte, meine zarte Seite. Ich weiß meine Sensibilität mittlerweile zu schätzen, mein Mitgefühl, meine Empathie und meine Fähigkeit, die eigene Verletzlichkeit zu erkennen, anzuerkennen und zu zeigen.
LETZTES JAHR traf ich meinen Vater auf einen Spaziergang. Wir liefen um einen See, in dessen Nähe wir im Winter rodelten, als ich klein war. Vor einer Brücke blieb ich stehen und schaute ihn an. Mein Herz wummerte gegen die Brust, ich zitterte. Meine Hände berührten die Wangen meines Vaters, und ich weiß noch genau, dass ich überrascht war, wie weich seine Haut ist. „Papa“, sagte ich. „Ich liebe dich!“ Für einen Moment erkannte ich in seinen Augen, dass ihn meine Worte streiften, nicht an ihm vorbeigingen. Dann aber sah er hinter mir einen Angler und fragte, ob der wohl schon etwas gefangen habe.
Drei Tage später steht Daria vor mir und flüstert mir ins Ohr, ein Wort nur, mehr nicht. Dann lächelt sie. Draußen steht die Sonne über dem Schwarzenberg im Mostviertel in Niederösterreich, und die Eiche, unter der ich fast täglich gesessen habe, wirft einen Schatten. „Zart“, hat Daria gesagt, „zart“. Ist das ihr Ernst?
Eine Woche hatte ich einen Coaching- prozess durchlaufen, ein Transformations- und Bewusstseinstraining, weil ich mich festgefahren fühlte, lernen wollte, freier und authentischer zu leben. Nun stehen wir beim Abschlussritual alle zusammen, und Daria und Holger, der andere Trainer, sagen den Teilnehmern ein paar persönliche Worte. Oder eben nur eines. Alle freuen sich, sind stolz. Ich dagegen fühle mich ausgezogen, nackt bis auf die Knochen.
Zwei Jahre ist das nun her, und inzwischen weiß ich, dass ich die größte Scham wohl immer dann empfinde, wenn ich glaube, meine Männlichkeit sei in Gefahr. Was genau das überhaupt sein soll, diese Männlichkeit, das hatte ich nie wirklich hinterfragt. Genetisch brauchst du in deinen Zellen ein X-Chromosom, das von einem Y-Chromosom begleitet wird. Es braucht einen Schwanz (möglichst lang) und Muskeln (möglichst dick, zumindest definiert), und du brauchst eine tiefe Stimme, markante Gesichtszüge und mehr Haare auf der Brust als auf dem Rücken. Dazu Kraft, Loyalität und Tapferkeit. Und auf jeden Fall Erfolg. Erfolg im Beruf, Erfolg im Sport. Erfolg bei den Frauen. Was es nicht braucht: Schwäche. Schwäche darf nicht sein. Die Schwachen beschützen, ohne selbst schwach zu sein. Schwachsinn! Nichts, davon bin ich mittlerweile überzeugt, ist männlicher als die Angst, nicht männlich gefunden zu werden.
Als Junge fand ich es toll, mich mit meinem Vater zu raufen, ihm so fest ich konnte auf seinen Oberarm zu hauen und es auszuhalten, wenn er dasselbe bei mir tat – natürlich nicht mit voller Kraft, denn er war der stärkste Papa der Welt. Aber ich erinnere mich an kein Kuscheln, an keinen Kuss oder daran, ihn sagen zu hören, dass er mich liebt. Solange ich ihn kenne, hat mein Vater nie geweint oder sonst eine als „weich“ zu bezeichnende Gefühlsregung gezeigt. Das war für mich in Ordnung.
Aber mit mir schien etwas nicht zu stimmen. Ich war ein Sensibelchen, nah am Wasser gebaut. Sternzeichen Fische eben. Die anderen Jungs nannten mich Heulsuse. „Bist du kein Mann?“, fragten sie. Oder schlimmer noch: „Bist du ein Mädchen?“ Ich fand Mädchen toll, eines sein wollte ich jedoch nicht. Ich riss mich in der Gruppe zusammen und arbeitete mich in der Rangordnung langsam nach oben, indem ich wie die anderen Jungs war: laut und grob. Die starken erfuhren Anerkennung, und die wollte ich auch. Ich plusterte mich auf, und wenn es nicht anders möglich war, ging ich in Konfrontationen – immer mit einer Scheißangst, es könnte tatsächlich zu einer körperlichen Auseinandersetzung kommen. Eine einzige Schlägerei konnte alles verändern. Und so war es dann auch. Eine harmlose Rangelei mit einem Nachbarsjungen eskalierte, weil die anderen uns aufstachelten und sich keiner die Blöße geben wollte, nachzugeben. Ich nahm ihn in den Schwitzkasten, wie das Jungs so machen. Dann schlug er mir plötzlich seine Faust ins Gesicht. Ich war geschockt. Schlimmer aber war, dass ich nicht zurückschlug. Ich tat es nicht, aus Angst, ihn zu verletzen. Er hatte diese Sorge nicht, er war in einem Rausch. Die anderen mussten ihn von mir runterziehen.
Als ich nach Hause kam, sah mein Vater die aufgeplatzte Lippe, die blutende Nase, die roten Augen. Aber er schwieg. Damals war ich ihm dankbar dafür, mich nicht in die Verlegenheit gebracht zu haben, mich bei ihm auszuheulen. Damals.
Männlichkeit wurde für mich immer mehr zu einem Schauspiel, einer Performance, um ständig zu untermauern, was als vermeintlich normal gilt, eine fixe Idee, ein Klischee. Als Teenager trank ich Bier, das mir nicht schmeckte, klaute Zigaretten, die ich nicht rauchte, erzählte von Sex, den ich nicht hatte. Mit 18 war ich kein Womanizer, ich war noch immer Jungfrau.
Damals dachte ich, funktionieren zu müssen und nur dann meinen Platz in der Welt zu finden, wenn ich erfüllte, was von mir erwartet wurde. Was ich schließlich auch selbst von mir erwartete.
Mit 19 fühlte ich mich allein, obwohl ich inzwischen eine feste Freundin hatte. Tagsüber spielte ich den Clown, brachte andere zum Lachen, nur ich selbst wurde immer trauriger. Es kroch langsam in mich hinein, unbemerkt. Jeder Tag wurde anstrengender als der zuvor, ständig war ich müde, lethargisch. Ich stand wie vor einer Milchglasscheibe, hinter der sich das normale Leben abspielte, an dem ich immer weniger teilnahm. Ich ging kaum mehr raus, schwänzte die Schule. Meinen Freunden vertraute ich mich nicht an. Ich hätte auch gar nicht gewusst, wie.
LANGE ZEIT habe ich meine Verwundbarkeit nicht gezeigt, im Glauben daran, dass Empfindsamkeit, das Weiche, das Sensible für echte Männlichkeit exotisch wäre wie eine dritte Brustwarze – etwas, das normalerweise da nicht hingehört.
Meine nächste Partnerschaft war eine Katastrophe. Als ich einmal mit Tränen in den Augen vor meiner Freundin stand und über unsere Beziehung sprechen wollte, sagte sie nur, ich solle in die Stadt fahren und eine Parkuhr vollquatschen. Sie brauche „einen richtigen Mann“. Andere Frauen sagten später gern, dass sie es nicht schlimm fänden, wenn Männer weinen würden. Nicht schlimm. Immerhin.
Ab Mitte 20 stemmte ich Gewichte wie ein Gabelstapler, pumpte meine Muskeln auf, ich ließ mir den Oberkörper tätowieren, einen Vollbart wachsen und begann zu boxen. Manchmal kassierte ich im Ring Treffer, nach denen ich am liebsten direkt in die Umkleide gegangen wäre. Das Handtuch zu werfen war jedoch keine Option. Zu Hause tat es weh. Aber nur körperlich, das war in Ordnung.
Mehr Schlagkraft hatten inzwischen meine Worte. Wann immer ich in eine fremde Umgebung kam, lautete mein Motto: Angriff ist die beste Verteidigung – im Job, mit Freunden, in Beziehungen. Kritik konnte ich nur schwer ertragen, schuld waren oft die anderen.
15 Jahre später also nahm ich in Niederösterreich an dem sogenannten Hoffman- Prozess teil, und dort wurde mir ein Spiegel vorgehalten. Ich sah meine Verletzlichkeit, Traurigkeit und Wut, unfassbare Wut. Daria drückte mir einen Baseballschläger in die Hand – und ich spielte wieder die Rolle des starken Mannes.
In den letzten zwei Jahren hat sich mein Männlichkeitsbild gewandelt. Es geht für mich nicht mehr ums Mannsein, es geht ums Menschsein. Wer bin ich? Wenn ich dieser Frage nachgehe, dann erfahre ich zwangsläufig auch, was für ein Mann ich bin. Der Autor JJ Bola schreibt in sei- nem Buch „Sei kein Mann“ von Männlichkeiten und bringt damit die Vielseitigkeit zum Ausdruck – eine Art Buffet, von dem sich jeder wegnehmen darf, was er probieren möchte. Mag sein, dass dies nicht allen schmeckt, aber den Vorstellungen anderer Menschen gerecht werden zu wollen ist, als versuche man eine Bowlingkugel mit einem Golfschläger wegzuhauen.
Ich bin ich. Keine Disco-Muskeln mehr, kein Aufplustern. Der Vollbart dagegen ge- hört zu mir, der bleibt. Genauso wie meine sanfte, meine zarte Seite. Ich weiß meine Sensibilität mittlerweile zu schätzen, mein Mitgefühl, meine Empathie und meine Fähigkeit, die eigene Verletzlichkeit zu erkennen, anzuerkennen und zu zeigen.
LETZTES JAHR traf ich meinen Vater auf einen Spaziergang. Wir liefen um einen See, in dessen Nähe wir im Winter rodelten, als ich klein war. Vor einer Brücke blieb ich stehen und schaute ihn an. Mein Herz wummerte gegen die Brust, ich zitterte. Meine Hände berührten die Wangen meines Vaters, und ich weiß noch genau, dass ich überrascht war, wie weich seine Haut ist. „Papa“, sagte ich. „Ich liebe dich!“ Für einen Moment erkannte ich in seinen Augen, dass ihn meine Worte streiften, nicht an ihm vorbeigingen. Dann aber sah er hinter mir einen Angler und fragte, ob der wohl schon etwas gefangen habe.